Darunter fallen Steuern und Zölle beziehungsweise Beiträge zur Sozialversicherung.
Bei der Arbeitszeitflexibilisierung wird die übliche Dauer der Arbeitszeit verändert, also flexibel gemacht. Es wird also nicht jeden Tag die gleiche Anzahl von Stunden gearbeitet, sondern einmal kürzer und einmal länger. Wie lange gearbeitet wird, hängt davon ab, wie viel Arbeit zu erledigen ist.
Die Arbeitszusatzkosten sind vor allem die Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung), die ein Unternehmen zusätzlich zu den Lohn- und Gehaltskosten an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlt, damit diese auch versichert sind. Darunter fallen aber auch Steuern, wie zum Beispiel die Lohnsteuer, die ein Unternehmen für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Staat entrichten muss.
Darunter wird der Einsatz von Arbeitskräften in einem bestimmten Zeitraum, etwa einem Jahr, verstanden.
Jeder Job ist ein Beschäftigungsverhältnis. Das Unternehmen und ein/e Mitarbeiter/in einigen sich darauf, dass sie/er ihre/seine Arbeitskraft bereitstellt und dafür bezahlt wird. Es gibt verschiedene Arten eines Beschäftigungsverhältnisses: z.B. Arbeiter/-in, Angestellte/-r oder freie/-r Dienstnehmer/-in.
In einem Betrieb findet die eigentliche Produktion statt, dort werden die Güter erzeugt. Oft sind mehrere Betriebe zu einem Unternehmen zusammengeschlossen (Mehrbetriebsunternehmen).
Das Bildungssystem bezeichnet alle Einrichtungen und Möglichkeiten, um Bildung in einem Staat zu erwerben (z.B. Schulen und Hochschulen).
Die Börse ist ein Markt für den Handel mit Vermögenswerten, der nach bestimmten Regeln funktioniert. An der Börse wird beispielsweise mit Wertpapieren (Aktien, Anleihen) oder bestimmten Waren, meistens in Form von Rohstoffen (Kaffee, Metalle, Öl) gehandelt.
Dienstleistungen sind Dienste, die Menschen für Andere verrichten, zum Beispiel eine Taxifahrt oder ein Haarschnitt.
Als Export bezeichnet man den Verkauf von Waren in das Ausland und somit alle Güter, die über die heimische Grenze in ein fremdes Land geliefert werden.
Eine Fachkraft ist jemand, der in einem bestimmten Fachgebiet durch eine Ausbildung bestimmte Kenntnisse erworben hat und sich daher in diesem Berufsfeld sehr gut auskennt.
Forschung und Entwicklung ist die Suche nach neuem Wissen. Die Forschung dient dem Erwerb neuer Kenntnisse. Die Entwicklung beschäftigt sich mit der erstmaligen Anwendung dieser Kenntnisse sowie der praktischen Umsetzung. Ein wichtiges Ziel der F&E ist die Innovation.
Das Gehalt ist jener Geldbetrag, den eine Angestellte oder ein Angestellter für seine Leistung erhält.
Unter Headquarter versteht man die Zentrale eines Unternehmens, an der die Geschäftsführung ihren Sitz hat. Dort laufen alle Fäden zusammen und werden die wichtigen Entscheidungen getroffen.
Unter Import versteht man den Einkauf von Waren aus dem Ausland, also alle Güter, die über die heimische Grenze nach Österreich hereinkommen.
Die Industrie ist ein Wirtschaftssektor, der all jene Unternehmen umfasst, die mit der Herstellung von Gütern (Waren und speziellen Dienstleistungen) beschäftigt sind. Die Industrie hat viele Teilbereiche und es werden die unterschiedlichsten Produkte erzeugt, etwa Nahrungsmittel, elektronische Produkte, Metalle und Maschinen oder chemische Produkte.
Eine Innovation ist die Verwirklichung einer neuartigen, fortschrittlichen Lösung für ein bestimmtes Problem. Darunter fällt z.B. auch die Einführung eines neuen Produkts oder die Anwendung eines neuen Produktionsverfahrens.
Bei einer Investition wird Kapital (Geld oder Waren/Wertgegenstände) - meist langfristig - gebunden, damit ein Unternehmen in Zukunft Umsätze und im besten Fall auch Gewinne erzielen kann. Das investierte Geld kann z.B. in ein bestimmtes Projekt fließen oder aber auch in eine neue Produktionshalle, in der viele Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigt werden können.
Kapital (Geld/Wertpapiere oder Waren/Wertgegenstände) ist das Vermögen eines Unternehmens. Der Kapitalmarkt ist ein Markt für langfristige Kredite und Geldanlagen (wie z. B. die Wiener Börse).
KMU sind Unternehmen, die sich aufgrund ihrer Größe von den Großunternehmen unterscheiden. Ein KMU hat maximal 249 Beschäftigte und erwirtschaftet maximal 50 Millionen € Umsatz pro Jahr.
Wenn ein Leitbetrieb mit einem KMU kooperiert, dann ist das wie in einem Team. Die Spieler halten zusammen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. In Österreich gibt es viele KMU-Kooperationspartner, da es viele KMU gibt.
Ein Konzern ist ein Zusammenschluss von Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit. Das heißt, einzelne Unternehmen, die rechtlich selbstständig bleiben und alleine handeln können, versuchen, als Gruppe erfolgreicher zu sein. Ein Konzern wird oft auch als Unternehmensgruppe bezeichnet.
“Leading Competence Unit“ (kurz LCU) ist die englische Übersetzung und gleichzeitig die genaue wissenschaftliche Bezeichnung für einen internationalen Leitbetrieb. Das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) hat für „Leading Competence Units“ eine Reihe von wissenschaftlichen Kriterien festgelegt. Nach erfolgreicher Überprüfung dieser Kriterien gilt für das Unternehmen der Status als „Leitbetrieb“ als bestätigt.
LCU-Kriterien:
Ein Leitbetrieb sticht im Vergleich zu anderen Betrieben hervor. Er wird oft als Vorbild gesehen, da er die besten Voraussetzungen innerhalb eines Produktionsbereichs hat, mit vielen KMU zusammenarbeitet und wichtige wirtschaftliche Impulse in der heimischen Wirtschaft setzt.
Es gibt zwei Arten von Leitbetrieben. „Internationale Leitbetriebe“: sie erfüllen alle wissenschaftlichen Kriterien, die vom Industriewissenschaftlichen Institut für „Leading Competence Units“ festgelegt worden sind. „Regionale Leitbetriebe“: sie sind wichtige Wachstumsknotenpunkte in vielen Regionen Österreichs und erfüllen bereits heute die meisten der wissenschaftlichen Kriterien für „Leading Competence Units“. Sie haben das Potenzial schon bald zu internationalen Leitbetrieben zu werden.
Der Lohn ist jener Geldbetrag, den eine Arbeiterin oder ein Arbeiter für seine Leistung erhält.
Eine Niederlassung ist eine Zweigstelle eines Unternehmens. Ein Unternehmen kann sich an mehreren Standorten niederlassen, beziehungsweise Zweigstellen gründen.
Der Produktionswert ist der Betrag aller anfallenden Kosten, um ein bestimmtes Produkt herzustellen. Dazu zählen neben dem Material etwa auch die Kosten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus der angelieferten Ware ein komplexes Produkt zusammenbauen.
Die Region ist ein Gebiet, das durch bestimmte Merkmale (z.B. wirtschaftliche Struktur) gekennzeichnet ist und sich auf einer Landkarte geographisch gut abgrenzen lässt.
Der Standort ist der geographische Ort, an dem das Unternehmen aktiv ist.
Ein Unternehmen kann mehrere Betriebe (oft: Produktionsstätten oder Niederlassungen) haben. Ein Unternehmen ist die wirtschaftliche Einheit, es existieren enge geschäftliche Verflechtungen zwischen den Betrieben.
Wird oft auch als Konzern bezeichnet.
Die Wertschöpfung ist jener Wert, der hinzukommt, wenn ein Produkt bearbeitet wird. Dieser Mehrwert entsteht z.B. dadurch, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Betrieb aus verschiedenen Einzelteilen etwa ein Auto zusammenbauen und dafür entlohnt werden.
Zulieferer sind Produktionsbetriebe oder Händler, die einem Kunden bestellte Produkte oder angeforderte Dienstleistungen zur Verfügung stellen.